Religionslehrer, die in der Schule behaupten, Bauern seien
schädlicher für die Umwelt als der gesamte Autoverkehr; Nachbarn, die
Fleisch um 3,99 Euro auf ihren 1000 Euro teuren Grill werfen;
Umweltschützer, die Bauern verklagen, weil deren Kühe auf den Almen
Kuhfladen hinterlassen und schlussendlich auch noch der eigene Bruder,
der ihm nicht nur sein letztes Sparbuch, sondern auch regelmäßig die
Speisekammer leerräumt – Petutschnig Hons hat es wahrlich nicht leicht.
Grundsätzlich kuschelweich wie ein Golden Retriever, mit sich und seiner
Umwelt im Reinen… wenn da nur nicht seine Mitmenschen wären!
Petutschnig Hons ist deshalb so schlagfertig wie Bud Spencer, weil er
in seiner Kindheit Kakao mit 5 cm Haut getrunken hat – und weil er
damals, bewaffnet mit seinem Sumsi-Regenschirm vom Weltspartag, sich den
Weg zum Schulbus zwischen Bären und Wölfen durchkämpfen musste.
Seinen 15er Steyr aufgetankt, seine Motorsäge geschmiert und seinen
Schlaghammer frisch poliert, reitet der Startenor unter den Landwirten
nun durch die Täler Österreichs und serviert seine Pointen und Lieder am
Silbertablett.
Regie: Martina Feistritzer und Andi Peichl
Foto: Heimo Spindler
Tickets: Ö-Ticket und Lotto Toto Müller Lannach
Beginn: 19 Uhr